»Digital Cook Book«

Innovative Rezepte und Speisepläne


Kochen
»Definition von Teilzielen«


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1. Beschreibung

Klar formulierte Teilziele unterstützen Kommunen und Landkreise dabei, der eigenen Vision einer digitalen Verwaltung näherzukommen. Im Sinne des Prinzips »Management by Objectives«, also dem Führen/ Steuern durch Zielvereinbarungen, können die Teilziele auf Grundlage der definierten Handlungsfelder sowie der gemeinsam erarbeiteten Vision systematisch abgeleitet und definiert werden. Dasselbe gilt auch für unsere Hauptspeise. Diese besteht nämlich aus einem vegetarischen oder karnivorischen Hauptbestandteil (Schnitzel vom Schwein oder aus Sellerie) und 2 Beilagen (Spätzle und Pilz_Rahmsauce). Alle Bestandteile müssen fertig werden, damit das Gericht funktioniert und bei allen streben wir natürlich den bestmöglichen Geschmack an.

2. Zutaten

Welche Zutaten werden benötigt?

  • Zur Definition der Teilziele müssen die verantwortlichen Personen einbezogen und mitgenommen werden. Hierfür sollten sich die Arbeitsgruppen »Handlungsfelder« zusammenfinden und gemeinsam für jedes Handlungsfeld Teilziele samt Bemessungskriterien definieren.

  • Ob die Teilziele erreicht werden können, ist von einer Vielzahl gesetzter und beeinflussbarer Rahmenbedingungen abhängig. Es ist daher notwendig, diese Rahmenbedingungen klar mit den Teilzielen zu verknüpfen. Dabei kann es sich um technische, prozessuale oder auch rechtliche Rahmenbedingungen handeln.

  • Wichtig: Da sich die Teilziele bereits sehr stark bis in das alltägliche Verwaltungshandeln hinein entfalten, müssen hier Verwaltungsmitarbeiter/innen einbezogen werden, welche das tägliche Geschäft erleben und mitgestalten. Ggf. sollten die Arbeitsgruppen »Handlungsfelder« also für diesen Schritt nochmal weiter gefasst werden.

Wie kann so ein Teilziel aussehen? Beim Handlungsfeld »innovatives e-Government« wären beispielsweise folgende Teilziele denkbar:

  1. Bedarfsorientierte und benutzerfreundliche digitale Verwaltungsdienstleistungen/ Services anbieten → hier wären die Services für die Bürger/innen das Teilziel und die Bedarfsorientierung und Benutzerfreundlichkeit wären bereits erste Anforderungen.

  2. Prozessoptimierung und Vereinfachung interner Verwaltungsprozesse.

  3. Kompetenzaufbau und -Vermittlung für Verwaltungsangestellte und Stadtgesellschaft.

3. Kochanweisung

Wie wird gekocht?

Die Arbeitsgruppen »Handlungsfelder« erarbeiten zusammen mit eventuell weiteren einzubeziehenden Akteuren (z.B. Führungskräften, externe Experten etc.) die Teilziele sowie die zu adressierende Anforderungen.

Beachten Sie, dass es nicht nur um die Definition von innovativen Teilzielen geht, sondern vor allem darum, inwiefern diese in Ihrer Kommune/ Ihrem Landkreis erreichbar sind, sodass im nachfolgenden und letzten »Kochschritt« hierfür Maßnahmen abgeleitet werden können.

Methoden

Unter folgendem Link können Sie nachlesen, warum es wichtig, ist Ziele (insbesondere in Projekten) zu definieren und wie Teilziele bspw. von übergeordneten Organisationszielen abgeleitet werden können:
https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/6-quellen-fuer-projektziele/


SMART-Methode

SMART-Methode
Quelle: https://ecodemy.de/magazin/wp-content/uploads/sites/2/2018/10/smarte-ziele.jpg

Die SMART-Methode ist einfach, effektiv und unterstützt klare Zielformulierungen im Strategieprozess. So haben Sie ein genaues Bild der zu erreichenden Ergebnisse auf Grundlage Ihrer Handlungsfelder und Vision(en) vor Augen. Die SMART-Formel steht für die 5 Kriterien zur Zielerreichung, die zudem konkret und messbar sind:

S - »spezifisch« - Klar formulierte Teilziele; M - »messbar« - Teilziele mit nachvollziehbarer Zielerreichung; A - »akzeptabel« - Teilziele werden von den unterschiedlichen Akteuren der Kommune/ des Landkreises akzeptiert; R - »realistisch« - Teilziele sollten umsetzbar sein; T - »terminiert« - Teilziele benötigen eine klare Zielkontrolle.

https://www.youtube.com/watch?v=yYFWPa_b460

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/die-smart-formel/


Zielkreuz

Zielkreuz
Quelle: https://www.coverdale.at/fileadmin/Zielkreuz

Das Zielkreuz ist eine Methode zur Visualisierung von Zielen in Projekten oder Maßnahmen. Es eignet sich ebenfalls für die Definition von Teilzielen während Ihrer Digitalisierungsstrategie. Mit seinen vier Quadranten werden die vier Aspekte eines Ziels visualisiert:
»Leistungsumfang/ Ergebnis« - Was soll geliefert werden?;
»Qualitäts-/ Messkritieren« - Woran wird das Ergebnis gemessen?;
»Stakeholder/ Kunden/ Beteiligte« - Wer ist vom Projekt betroffen?;
»Nutzen/ Sinn/ Zweck« - Wozu dient das Ziel?

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/das-zielkreuz-das-beste-werkzeug-zur-zielermittlung/